Sie sind die Männer im Bienenvolk.Ihre einzige Aufgabe von Natur aus ist die Paarung mit einer Jungkönigin.
Da die Paarungszeit in die Sommermonate fällt, findet man Drohnen auch nur von etwa April bis August in den Völkern.
Drohnen fallen sofort an ihrer plumpen Gestalt und an den übergroßen Augen auf. Da sie selbst keine Arbeit verrichten, benötigen sie weder Wachs- noch Futtersaftdrüsen. Auch fehlen ihnen die Sammelbeine.
Sympathisch sind die Drohnen, weil sie keinen Stachel besitzen.
Entstehung der Drohnen
Drohnen entstehen auf eine ganz besondere Weise, denn sie entwickeln sich aus unbefruchteten Eiern (Parthenogenese). Es müssen sich also keine Samenfäden mit dem Ei verschmelzen, um dessen Entwicklung in Gang zu setzen. Das bedeutet, dass die Drohnen im Gegensatz zur Mehrzahl aller Lebewesen keinen Vater haben, sie also dasselbe Erbgut besitzen, wie die Königin. Dieser Umstand muss bei der Zucht und Paarung von Königinnen berücksichtigt werden.
Landesverband Bayerischer Imker e.V.
Als deutschlandweit größter Landesverband haben wir über 32 300 Mitglieder, vorwiegend Nebenerwerbs- und Freizeitimker mit fast 200 000 summenden Bienenvölkern, und somit bundes- und europaweit eine starke Stimme für die Biene.